Flexibel Angeln mit dem ABRAM

Die meisten von uns werden es kennen, die fehlende Zeit am Wasser. Wer nur wenig Zeit zum Angeln hat und trotzdem flexibel auf alle Zielfische und Situation eingestellt sein will, braucht dafür auch die passenden Köder. Einen der alles kann, egal ob auf Barsch, Zander oder sogar Hechte und egal ob am Jig, einem Rig oder als Trailer. Unser ABRAM verkörpert alle diese Merkmale und fängt in erstaunlich vielen Situationen verlässlich seine Fische.

Er vereint viele Eigenschaften die für mich der perfekte Shad haben muss. Einerseits hat er eine weiche Gummimischung, die mir zahlreiche Möglichkeiten gibt. Neben der normalen Präsentation am Jig, kann ich den ABRAM so auch perfekt am C-Rig fischen und der Schwanz spielt in der schwerelosen Phase immer noch nach. Auch weightless an einem leichten Wide Gap Haken als Softjerk ist kein Problem für ihn, aber trotz seiner weichen Gummimischung ist er stabil und hält viele Fische aus. Durch seine schlanke Form ist dieser Shad zwar extrem leichtläufig, aber dank der Lamellen sorgt er auch unabhängig vom Schaufelschwanz, für kleine Verwirbelungen unter Wasser. Das kann gerade an schwierigen Tagen den Unterschied bringen. Gesalzen und geflavourt ist unser ABRAM auch, jedoch frei von giftigen Weichmachern, was für ein Meistergummi!

Abram

Einer für Alle

Schon in der ersten Testphase zeigte er was in ihm gesteckt. Mit seinen knappen 3.2 Inch kommt einem natürlich erst mal nur der Barsch als Zielfisch in den Sinn. Bei mir waren die beiden ersten Fische Zander und das zu einer Zeit, zu der tagsüber kaum Zander gingen. Ein Zufall? Gerade in Gewässern wo auf die Zander ein hoher Angeldruck besteht, weichen diese gern auf ein Beuteschema aus, was eben nicht den typischen 10cm – 14cm großen Standard Zanderködern entspricht. Da macht sich der ABRAM mit seinen 8cm perfekt und das bis in den Winter!

Julian Wurziger

Als kleinen Tipp dafür, kann ich euch die Farbe PLUM OLIVE nur ans Herz legen. Der leichte violette Schimmer, der erst unter Wasser auftritt geht fast an jedem Gewässer. Und wenn Ihr es gezielt auf Zander mit dem ABRAM am Jig probiert, dann lasst es ruhig etwas ruhiger angehen. Ein bis zwei Kurbelumdrehungen reichen oft völlig aus und es braucht gar keine Jig Bewegung mit der Rute.

Hechte mit dem ABRAM? Na klar, auch das funktioniert bestens und zwar als Kombination mit unserem SCORP. Oft werden beim Barschangeln, an Chatterbaits am liebsten No Action Shads wie Pintails oder Krebse verwendet. Gerade aber für den Hecht, gibt es oft nicht zu viele Reizpunkte. Das vibrierende Blade vom Chatterbait und dann doch der Trailer mit einem schnell laufenden Schaufelschwanz in Verbindung mit den Lamellen, lassen den Hechten dann gar keine andere Möglichkeit mehr, als zumindest aus Aggression zu beißen. Das schöne dabei ist, man hält sich die Chance auf einen guten Barsch auch noch jederzeit offen. Bei unserem letzten Trip in die Niederlande, musste unser Johnny erfahren, dass auch gute Hechte regelmäßig auf den ABRAM am Jigkopf beißen. Daher fischt bitte immer wenn Hechtgefahr an eurem Gewässer besteht, ein dünnes Titanvorfach. Das stört in den dünnen Durchmessern die Barsche kaum und ist absolut hechtsicher.

Jetzt aber zur Paradedisziplin vom ABRAM, das Barschangeln! Hier bieten sich viele Möglichkeiten und für jede Situation ist die Richtige dabei. Dass der ABRAM am Chatterbait auch gute Barsche bringt, wissen wir jetzt schon. Ganz normal am Jig gefischt? Natürlich, aber hier darf die Führung gern mal ein bisschen schneller ausfallen, gerade in der warmen Jahreszeit. Oft ist gerade in schwierigen Phasen, der Schlüssel für die großen Barsche der Futterneid. Diese Fische sind schlau und schnell, bei einer zu langsamen Präsentation, schwimmen die Barsche oft einfach nur mit dem Köder mit und verlieren bei zu langem hinsehen das Interesse. Wenn ich jetzt durch überschwere Jigköpfe und mit aggressiven Jig Bewegungen in der Rute, meinem Köder ein gewisse Geschwindigkeit gebe, dann haben unsere Freunde keine Zeit mehr lange zu überlegen. Das hat einen knallharten Biss zur Folge!

Barsch

Passt der ABRAM durch seine Lamellen auch auf einen Offset Haken? Klar, denn auf der Oberseite gibt es Aussparungen um diesen Hakentyp quasi unter der Oberfläche zu verstecken, aber Ihn bei einem Biss trotzdem perfekt austreten zu lassen. Das gibt uns wieder zahlreiche Möglichkeiten und macht den ABRAM an jedem Rig verwendbar. Die Führung ist hier dann wieder jedem selbst überlassen und sollte an Jahreszeit und Zielfisch angepasst werden. Aber bei Rigs in Kombination mit dem ABRAM, sollte man auch das schleifen über die Rutenspitze nicht außer Acht lassen. Der leicht und schnell laufende Schaufelschwanz, wirbelt dann am Gewässergrund nochmal zusätzlich Sediment auf und das macht die Räuber nun mal einfach neugierig.

Was ist aber für den Fall, dass die Barsch Trupps nicht am Grund stehen? Dann Twitchen wir, oder fischen Topwater. An einem beschwerten Wide Gap Haken, lässt sich dieser Softbait, auch wunderbar als Softjerk fischen. Er bricht zur Seite aus und spielt dabei noch schön mit seinem Schwanz nach, perfekt für Barsche die unter Stegen lauern. Wenn wir jetzt einen eben solchen Haken ohne Beschwerung verwenden, wird der ABRAM sogar zur Topwater Waffe. Dafür reicht es einfach nur, einen Wide Gap Haken an euer Vorfach direkt anzuknoten. Man sollte hier aber auf möglichst leichte Haken achten. Bei schnellerem Zug läuft der Gummi dann komplett an der Oberfläche und gibt durch seinen Schaufelschwanz Luftblasen und Geräusche unter Wasser ab. Ein wahrer Alleskönner eben!

Viel Erfolg bei der Mission Hattrick und zeige uns gern über den Hashtag #teamjaeger auf Instagram deinen ABRAM Fang.


Petri Heil wünscht euch Julian Wurziger

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